Von Gerd Arlt
Nachdem wir am Sonntag noch telefonisch aktiv waren, reichte es in „Haus Nolte“ nur zu 80%iger Mannschaftsstärke und gegen den Tabellenführer kaum zum Hauch einer Chance. Empfindliche Ohren hörten schon die Uhren ticken, als Karl mir mitteilte, er habe Holger angerufen und um Unterstützung gebeten. Kaum war das Telefonat beendet, war der Unterstützer im Spiellokal und fast ebenso schnell wieder weg. Allerdings, am 5. Brett durchaus nicht außerhalb des Erwartbaren, uns einen Punkt zurücklassend.
Da zeichneten sich für uns durchaus Chancen oberhalb der Niederlage ab. Zwar gerieten David Kaganovich und Harald gegen stärkere Gegner pièce par pièce auf die Verliererstraße, doch Stefan konnte lange eine – zumindest oberflächlich – remislich erscheinende Stellung behaupten, musste sich schließlich aber doch dem spielstärksten unserer Gegner beugen. Damit hatte sowohl die Spannung den Wettkampf verlassen, wie es auch meine Mannschaftskollegen zur Heimreise taten. Meine Partie hielt ich dann im Bereich des Erwartbaren und Möglichen, womit wir aber über ein Ergebnis unterhalb des Unentschieden nicht hinauskamen.
Denk- und dankwürdig bleibt aber Holgers Spontanunterstützung eine freudige Erinnerung.