Gerd Arlt
Viel vorgenommen hatten wir uns gegen die Horster, vielleicht auch deswegen, weil sie mit drei ehemaligen OSVern antraten. Nachdem Julia Walker einen krassen Fehlzug von mir schnellstmöglich bestrafte und Arndt Bödecker mangels gesundheitlichem Wohlbefindens seine Partie vorzeitig abbrechen musste, lagen wir mit zwei Punkten zurück. Trotz konzentrierten Spiels an den verbliebenen sechs Brettern gelang der Ausgleich nicht ganz.
Hans Ertls Partie sah lange vorteilhaft aus, endete dann aber unentschieden. Gegen Christian Hibbeln inszenierte Hans Koch unter Hergabe mehrerer Bauern einen heftigen Königsangriff. Auch seine Partie endete bei ungleichfarbigen Läufern und zwei Bauern weniger unentschieden. Frank Hauffe verfügte lange Zeit über einen Mehrbauern, dann am Ende nicht mehr, also auch remis. Auch Rudi Ohmstede steuerte wieder sein sicheres Remis bei.
Am Spitzenbrett bot Michael Seibert gegen Adam Walker wieder ideenvolles Schach, hatte bald zwei Bauern mehr, musste am Ende aber lange operieren, bis er bei vier Türmen auf dem Brett das Matt erzwingen konnte. Uwe Rippke kämpfte dann in einem Damenendspiel noch lange um den zum Ausgleich fehlenden Punkt. Der war aber nicht herbeizuzaubern. Also Punkteteilung.
Mein Trost: Sowohl nach oben wie auch nach unten sind wir in der Tabelle wenig gefährdet.