Bezirksklasse: Wieder in der Erfolgsspur

OSV IV – Schwarz-Weiß OB IV 6:2

Nach zwei Niederlagen konnte die Vierte endlich wieder einen überzeugenden Sieg landen. Etwas Glück war auch dabei: Zuerst sah es aus, als könne die Mannschaft zum ersten Mal in Stammbesetzung spielen, dann kam am Sonntagmorgen die Krankmeldung von Vaclav Zejdlik, aber Elia Büttner sprang äußerst kurzfristig noch ein und verhinderte so eine kampflose Niederlage — und mehr. Denn er erspielte gegen seinen ebenfalls jugendlichen Gegner in rekordverdächtiger Zeit einen vollen Punkt.

Karl Hirtz' Gegner erfreute sich schlechter Gesundheit und konnte Karls Züge nicht adäquat erwidern, so dass wir nach einer halben Stunde auch am sechsten Brett einen Sieg verbuchen konnten. Leider machte David Kremer bei seinem ersten Einsatz in dieser Saison den letzten Fehler; schade, denn mit Blick auf die Wertungszahlen hätte er ganz gute Chancen gehabt. Dagegen spielte Daniel Tatarinov, der kurz vor dem Kampf noch in schlechter Form zu sein meinte, ganz souverän, nutzte Ungenauigkeiten seines Gegners aus und spülte den nächsten Punkt aufs OSV-Konto.

Mein Gegner mit Weiß spielte mit erstaunlicher Geschwindigkeit eine Variante, die ich als Schwarzer schon in diversen Internet-Blitzpartien auf dem virtuellen Brett hatte und bei der Schwarz am Ende eine Figur überbehält. (Dass ich mal vorbereitet sein würde…) Es folgte ein Generalabtausch, und mit Turm gegen Turm und Springer gab mein Gegner auf. Verlieren konnten wir also nicht mehr.

Jürgen Cziczkus hatte den jüngsten Gegner (U12), der aber hervorragend spielte. Im Endspiel brachte letzterer sich dann durch Damentausch in Schwierigkeiten; es wurde beiderseits schnell gespielt, und nach einem weiteren Fehlgriff des Jüngeren konnte Jürgen die gegnerischen Königsflügelbauern abräumen und sich so den Sieg sichern, was auch den Mannschaftssieg in trockene Tücher brachte.

Alfred Klesse bot in ziemlich ausgeglichener Stellung Remis an, aber sein Kontrahent zog es vor, eine Figur einzustellen und wenig später zu gratulieren. Nun kämpfte nur noch Marcel Lohse in einem komplizierten Turmendspiel. Sein Gegner hatte einen Bauern bis zur zweiten Reihe vorgezogen, der aber nicht zu halten war. Dafür verlor Marcel einen Bauern am Königsflügel, und der so entstandene Freibauer konnte schließlich nicht mehr aufgehalten werden. Es blieb also bei sechs Punkten.

Insgesamt hat die Vierte somit ihren bislang höchsten Sieg der Saison erzielt und vorläufig einen guten Platz im Mittelfeld gesichert. In zwei Wochen wartet mit dem TC 69 Sterkrade ein nominell etwa gleich starker Gegner; mit einem Sieg dort könnten wir sogar wieder Anschluss an die Tabellenspitze bekommen.

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