OSV III — SV Bottrop II 3:5
Von Lennart Faber
Gestern hatte auch die Dritte ihren ersten Mannschaftskampf, und durch viele Jugendliche ist sie eine ziemliche Wundertüte. Zwei unserer Jugendlichen sind auch noch ohne Zahl, doch nun zum Spielverlauf.
Der Kampf gegen die Zweite Mannschaft von Bottrop begann für uns mit zwei Ersatzspielern, die auch aus der Jugend sind, wodurch der erste Kampf mit einer sehr jungen Mannschaft angegangen wurde. An Brett 7 spielte so Vaclav Zejdlik, der sich letzte Woche in der Vierten bereits auszeichnen konnte. Diesmal tat er sich jedoch von der Eröffnung an sehr schwer (gegen den stärksten Spieler der Bottroper [zumindest von der DWZ]). Vaclav kam leider nicht zurück und stellte die Partie nach einer Stunde endgültig ein. Auch an Brett 8 spielte mit Niklas Erbe ein ausgezeichneter Jugendspieler. Die Eröffnung lief sehr gut, und auch danach spielte er weiter gut nach vorne, allerdings ein bisschen zu mutig und danach etwas nachlässig, was sein Gegner ausnutzen konnte, so dass Niklas nach anderthalb Stunden das 0:2 bekannt gab.
Danach vereinbarte Arseniy Klochko an Brett 2 Remis, was ein super Einstand ist. Er hatte ein Bauernendspiel auf dem Brett, welches trotz einer kleinen Gewinnchance zwischendurch am Ende leider nicht zu gewinnen war. Als nächstes konnte Alexandru Cosovan an Brett 5 seinen Gegner im Turmendspiel an die Wand spielen und verkürzte auf 1,5:2,5. Daniel Tatarinov, der eine sehr gute Partie spielte, stand gut, und auch hier war von einem Sieg oder min. Remis auszugehen, aber dann übersah er leider das Matt und unsere Siegeschancen am ersten Spieltag wurden vernichtend klein. Als einige Minuten später Pavlo Takser an Brett 3 remisierte, war ich mit der Leistung der Jugendlichen zwar sehr zufrieden und es war ein sehr starker erster Kampf unserer Jugend, aber es stand nun 2:4, und nur durch Siege von Alexander Mancic an 4 und mir an 1 konnten wir noch ein Mannschaftsremis holen. Alexander stand sehr ausgeglichen, übersah dann jedoch einen Qualitätsgewinn des Gegners im Endspiel und musste wenig später die Waffen strecken. Damit war der Kampf entschieden, und auch wenn ich noch den zweiten vollen Punkt holen konnte und nach einer erst sehr schwierigen Partie doch noch ein versöhnliches Ende bekam, mussten wir uns insgesamt mit 3:5 geschlagen geben.
Ein großer Dank geht an alle Beteiligten in der Jugendarbeit und natürlich auch an die Jugend selbst. Trotz der Niederlage heißt es nicht, dass muss besser werden, sondern: Weiter so!